Der Internationale Währungsfonds IWF wittert Gefahren für die globale Finanzstabilität. Das jüngste Bankenbeben habe Risiken zutage gefördert, die von deutlich gestiegenen Zinsen ausgehen, bisher aber unterschätzt wurden. (Text frei zugänglich)
Der Internationale Währungsfonds wittert Gefahren für die globale Finanzstabilität. Das jüngste Bankenbeben habe Risiken zutage gefördert, die von deutlich gestiegenen Zinsen ausgehen, bisher aber unterschätzt wurden.
In der aktuellen Situation sieht der IWF jedenfalls neue Risiken. Zwar lobt der Bericht die resolute Reaktion auf die Pleite der Silicon Valley Bank . Geholfen hätten insbesondere die Schaffung einer neuen Kreditfazilität durch die US-Notenbank und die Tatsache, dass der Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation auch Einlagen über die gesetzlich festgeschriebene Grenze von 250.000 Dollar hinaus garantierte.
Risiken werden aber auch in anfälligen Marktsegmenten wie dem Markt für unbesicherte Kredite und dem gewerblichen Immobilienmarkt gesehen, der eine hohe Abhängigkeit von kleineren Regionalbanken aufweist. Für gefährlich hält der Währungsfonds insbesondere die Tatsache, dass bei Nichtbanken die Reserve-Liquiditätslinien weniger entwickelt sind und deren Krisenanfälligkeit entsprechend höher ist.
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