Infrastruktur: Anschläge auf Bahnstrecken: Union fordert Konsequenzen

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Vergangene Woche war der Fernverkehr auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wegen mutmaßlicher Anschläge beeinträchtigt. Jetzt wird ein Konzept für den Schutz der Verkehrsinfrastruktur gefordert.

Ein Sabotageakt hatte den Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Hamburg und Berlin kürzlich schwer beeinträchtigt.Die Union hat die Bundesregierung nach den mutmaßlichen Anschlägen auf die Bahn-Infrastruktur zum Handeln aufgefordert. Unionsfraktionsvize Ulrich Lange sagte, der Brandanschlag auf die Bahnstrecke von Hamburg nach Berlin habe gezeigt, dass der Verkehr als kritische Infrastruktur viel verwundbarer sei als gedacht.

„Beunruhigend ist, dass wir solche Angriffe immer häufiger erleben. Zum Glück sind wir bisher mit einem blauen Auge davongekommen, denn es hat niemand Schaden genommen. Klar ist aber: Wir brauchen schnelle und gezielte Maßnahmen, bevor etwas Schlimmeres passiert.“ Die Ampel-Regierung müsse zügig handeln. Zuerst hatte sich Lange gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland geäußert.

Lange hatte die Bundesregierung in einer parlamentarischen Anfrage gefragt, inwiefern es nach Kenntnisstand der Bundesregierung in den Jahren 2022 und 2023 zu Störungen im Zugverkehr in Folge von beschädigten Glasfaserkabeln gekommen sei. Das Verkehrsministerium antwortete, nach Angaben der Deutschen Bahn AG führe diese zurzeit keine gesonderte Übersicht über Schäden speziell an Glasfaserkabeln. Dementsprechend lägen der Bundesregierung keine Informationen im Sinne der Fragestellung vor. Lange nannte dies einen „Witz“. Das Verkehrsministerium müsse aktiv werden, um ein durchdachtes und effektives Konzept für den Schutz der Verkehrsinfrastruktur auf den Weg zu bringen.

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