Warschau: Nach der Parlamentswahl in Polen bleiben die Nationalkonservativen laut Prognosen stärkste politische Kraft. Dennoch könnten drei proeuropäische Oppositionsparteien die neue Regierung bilden. Die bisher regierende PiS von Ministerpräsident Morawiecki kommt nach derzeitigem Stand auf knapp 37 Prozent der Stimmen.
Zweitstärkste Kraft mit knapp 32 Prozent wurde die oppositionelle Bürgerkoalition unter Ex-Regierungschef Tusk, der ein Drei-Parteien-Bündnis schmieden könnte.
Der Wahlausgang spricht nach Ansicht des Polenbeauftragten der Bundesregierung, Dietmar Nietan von der SPD, dafür, dass die Menschen in Polen Veränderung wollen. Das zeige die Rekordwahlbeteiligung von fast 73 Prozent, die es nach der Wende im demokratischen Polen noch nie gegeben habe, sagte Nietan dem BR. Das endgültige Ergebnis steht möglicherweise erst morgen fest.
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