Erst auf Nachfrage spricht Austin über Leopard: In gesamtem Statement erwähnt US-Minister Kampfpanzer mit keinem Wort
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Ankündigung neuer Waffenlieferungen an die Ukraine begrüßt. Zudem machte er am Freitag am Rande der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein deutlich, dass er in der Debatte um die mögliche Lieferung deutscher Leopard-2-Panzer weitere Entwicklungen erwartet.
Zur Frage, ob Deutschland der europäischen Einigkeit schade, weil es bislang keine Leopard-2-Panzer liefert, sagte Stoltenberg: „Die Beratungen werden weitergehen.“ Es sei seit Kriegsbeginn so, dass sich die Art der Unterstützung immer weiterentwickele.Das US-Verteidigungsministerium hat erneut klar gestellt, dass Deutschland über eine Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine allein entscheiden könne.
Die Sprecherin wies erneut darauf hin, dass Washington diese Lieferung nicht priorisiert. „Bei den Abrams gibt es Probleme mit der Instandhaltung. Ich meine, das ist ein Panzer, der Düsentreibstoff benötigt, während der Leopard und der Challenger einen anderen Motor haben. Sie benötigen Diesel. Er ist etwas einfacher zu warten. Sie können über große Teile eines Gebiets manövrieren, bevor sie auftanken müssen“, so das Pentagon.
Die Ukraine hatte die Bundesregierung gut eine Woche nach dem russischen Angriff am 3. März 2022 erstmals offiziell um die Lieferung von Kampfpanzern gebeten und diese Bitte danach immer wieder vorgetragen. Zuletzt war auch der Druck europäischer Verbündeter, die Panzer zu liefern, massiv gewachsen.
Pistorius sagte, dass eine solche Genehmigung noch nicht erteilt worden sei. Er betonte, dass es zur Lieferung von Kampfpanzern unter den Verbündeten „kein einheitliches Meinungsbild“ gebe. „Der Eindruck, der gelegentlich entstanden ist, es gebe eine geschlossene Koalition und Deutschland stehe im Weg, dieser Eindruck ist falsch.“Ob er glaube, dass Putin mit Vergeltung auf eine Leopard-Lieferung reagieren könne, wird Pistorius gefragt. „Nein, das glaube ich nicht.
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