Die Wohnungswirtschaft warnt: Bezahlbares Bauen ist wirtschaftlich nicht mehr machbar. Das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen rückt damit in weite Ferne.
Die Bau- und Wohnungswirtschaft warnen davor, dass das Ziel der Regierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, auf Jahre unerreichbar bleibt. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW rechnet mit weiter abnehmenden Wohnungsbauzahlen bis zu einer Fertigstellungszahl von nur 200.000 neuen Wohnungen jährlich.
„Enorm gestiegene Baupreise, Verschlechterungen der Konditionen und Kürzungen in Förderprogrammen sowie die rapide gestiegenen Zinsen fordern ihren Tribut“, sagte Gedaschko. Die Investitionen der im GdW und seinen Regionalverbänden organisierten Unternehmen in den Wohnungsneubau seien 2022 um 8,5 Prozent auf neun Milliarden Euro zurückgegangen.
Die Lage sei kritisch. „Unternehmen verschieben geplante Bauprojekte oder können diese angesichts des Marktumfeldes nicht mehr umsetzen und müssen diese stornieren – selbst, wenn sie bereits genehmigt sind“, sagte Gedaschko.Der GdW beruft sich auf Modellrechnungen auf Grundlage von Daten der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen .
Demnach erreichte der Wohnungsbau 1973 mit gut 714.000 fertiggestellten Wohnungen im früheren Bundesgebiet seinen höchsten Stand. Nach der deutschen Wiedervereinigung war 1995 das Rekordjahr mit rund 602.800 neuen Wohnungen im gesamtdeutschen Bundesgebiet.
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