Hubert Aiwanger, Freie Wähler-Chef und Vize-Ministerpräsident von Bayern, hat sich am Mittwochabend im BR-Fernsehen in einer Talksho ...
Aiwanger und auch Ministerpräsident Markus Söder haben angekündigt, an der Sondersitzung teilzunehmen. Söder plante dort aber zunächst keine Wortmeldung. „Ein Redebeitrag ist nicht vorgesehen: Der Ministerpräsident hat die Beweggründe seiner Entscheidung bereits ausführlich dargelegt und die gesamte Öffentlichkeit an seinem Abwägungsprozess umfangreich teilhaben lassen“, sagte eine Sprecherin.
Söder hält trotz der Flugblatt-Affäre an seinem Stellvertreter fest. Aiwanger hatte abgestritten, als Schüler das antisemitische Pamphlet verfasst zu haben, aber den zeitweiligen Besitz eingeräumt. Sein Bruder gab an, der Autor gewesen zu sein. Gegen Aiwanger wurden aber auch weitere Vorwürfe laut. Er entschuldigte sich, sprach aber von einer Schmutzkampagne. Die Kritik an ihm hielt in der Folge an.
In der sogenannten Sonntagsfrage überholt bei Civey die AfD mit 17 Prozent nun die Grünen, die bei 15 Prozent liegen. Die SPD steht weiter bei 10 Prozent. FDP und Linke liegen mit 4 beziehungsweise 1 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde und würden derzeit den Einzug in den Landtag verpassen.Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang.
Civey hat die Menschen in Bayern auch Söders Regierungsarbeit beurteilen lassen. 46 Prozent sind demnach mit ihr unzufrieden, 43 Prozent zufrieden. Mit 88 Prozent einen hohen Zuspruch erfährt er aus dem Lager der CSU-Wähler. Anders als die Sonntagsfrage wurde die Frage nach Söders Regierungsarbeit über einen längeren Zeitraum gestellt: vom 9. August bis zu diesem Mittwoch.
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