Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sieht Deutschland und den Freistaat nur bedingt besser auf mögliche künftige Pandemien vorbereitet. Vor allem im Bereich Pflege sieht er Probleme.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht Deutschland und den Freistaat nur bedingt besser auf mögliche künftige Pandemien vorbereitet. Zwar gebe es Erkenntnisse und Verbesserungen wie das neu geschaffene Pandemiezentrallager oder das Abwasser-Monitoring, trotzdem gebe es "noch offene Punkte".Personalmangel und die Arbeitssituation in der Pflege
. Beides habe sich mit der Corona-Krise "nicht wirklich verbessert". Was die Pflege angehe, sei das Land 2023 genau so verletzlich wie 2020 – vor Beginn der Corona-Pandemie. Es sei die Frage, ob der Staat "nicht mehr Geld in die Hand nehmen" müsse, um "aus der überzogenen Ökonomisierung" rauszukommen.
Die Pandemie habe die Schwächen im Gesundheitssystem klar aufgezeigt. "Und wenn wir das jetzt nicht in den Griff kriegen, dann werden wir echt Probleme haben", so der Gesundheitsminister. Bei Reformvorhaben stelle sich aber immer sofort die Frage, "wo kommen die Menschen her, die dort arbeiten?" Pflegekräfte aus dem Ausland könnten das Problem nicht lösen, so Holetschek.
Positiv bewertet Holetschek andere Errungenschaften der Pandemiezeit, wie etwa das Zentrallager. "Wir bevorraten uns hier mit Schutzausrüstung und anderen nützlichen Dingen, um künftig für Pandemien schneller gerüstet zu sein", so Holetschek. Auch die Forschung sei massiv vorangetrieben worden. "Und wir haben versucht, das Thema Medikamente ein Stück weit zu forcieren", so der Minister.
Der Bund müsse zudem seinen nationalen Pandemieplan aktualisieren, damit für den Pandemiefall schnell anwendbare Strategien zur Verfügung stehen, fordert Holetschek. Kritik übt er an der staatlichen Kommunikation in der Corona-Pandemie, diese sei nicht immer gut gewesen. "Wir müssen den Menschen wirklich auch auf Fakten basiert sagen können, was für eine Gefahr da ist und wie wir damit umgehen.
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