Ihr Sherwood Forest ist ein Keller in einem Fabrikviertel: Hier sammelt der Verein Robin Hood Spenden und verteilt sie an bedürftige Menschen in Berlin und Brandenburg.
Der Eingang liegt ein bisschen versteckt, ein überdachter Gang, an dessen Seite ein paar Stühle stehen. Es geht leicht bergab, gleich hinter der geöffneten Tür steht eine junge Frau an der Kasse und packt ihre Einkäufe ein. Ihre Tochter im Vorschulalter hilft. Der Herr dahinter schaut etwas kritisch, als er den zu zahlenden Betrag hört, nickt dann aber.
Vor viereinhalb Jahren gründete Lalla den Verein, dem sie auch vorsitzt. Zwölf Mitglieder hat er; sie helfen, packen die Spenden aus, sehen sich alle Teile genau an. Defekte Stücke, abgetragene Kleidung, zerbrochenes Geschirr landen im Container. Das ist eines der Probleme, sagt Lalla. Manche Leute geben Sachen ab, die sich nicht zur Weitergabe eigenen. Oder die niemand braucht, wie die alten Autoreifen zum Beispiel.
Dieser Ort liegt nicht weit vom Bahnhof entfernt, fünf Gehminuten, oder man fährt mit dem Bus bis vor die Haustür. „Industriepark“ heißt die Haltestelle, alte und neue Fabrikgebäude stehen hier. Ein bekannter Fensterbauer produziert nebenan. Blümchen hätten der Gegend gutgetan.Drinnen hat nun auch Heiderose Borchardt ihren Platz an der Kasse aufgegeben und kommt nach hinten. Die 65-Jährige arbeitet ehrenamtlich für den Verein.
Für die Kinderkleidung gibt es extra Räume, liebevoll dekoriert und daneben sogar ein Spielzimmer. Hier kann der Nachwuchs spielen, während die Großen einkaufen und fast alles, was hier steht, kann auch erworben werden. Das Ambiente ist Lalla wichtig. In einem Keller lässt es sich nicht einfach daher zaubern, schon gar nicht, wenn die Mittel begrenzt sind. Spiegel stehen verteilt, die Kleidung liegt ordentlich gefaltet in den Regalen.
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