Mit dem EM-Titel 2022 und nun dem Bronzerang bei der Eisspeedway-Einzel-WM in Inzell nahm Harald Simons Karriere noch einmal richtig Fahrt auf. Ungeachtet dessen erklärte er anschließend ohne Tamtam seinen Rücktritt.
Insgesamt achtmal war Harald Simon Eisspeedway-Vizeweltmeister mit der Mannschaft: 2001, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013 und 2015 mit dem österreichischen Team und 2005 zusammen mit den Russen der damals zweiten Garde, Ilya Drozdov und Maxim Zakharov, als Team Europa. Hinzu kamen mit der Equipe der rot-weiß-roten Alpenracer vier Bronzemedaillen in den Jahren 1999, 2004, 2010 und 2016.
Am vergangenen Wochenende stand Simon als Dritter der Mini-WM-Serie mit nur den beiden Renntagen in Inzell. Sprich, in den letzten beiden Jahren feierte er die größten Erfolge seiner 1987 begonnenen Karriere. Doch nun ist Schluss. «Zu 99 Prozent wird das mein letztes Rennen gewesen sein», sagte der noch bis zum 25. März 55-jährige Waldviertler kurz und knapp sowie nach außen gewohnt emotionslos zu SPEEDWEEK.com.
Oder doch nicht, denn Harald Simon sprach ja von 99 Prozent? «Das sagt man immer so», lässt sich der stets fahrerisch auf Krawall gebürstete und furchtlose Harri ein Hintertürchen von einem Prozent offen.
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