Um an die Opfer des Amoklaufs bei den Zeugen Jehovas zu erinnern, planen die christlichen Kirchen eine Gedenkveranstaltung am Sonntag. Die religiöse Gemeinschaft selbst will daran offiziell nicht teilnehmen.
Bei dem Amoklauf vergangene Woche hatte ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas sieben Menschen – darunter ein ungeborenes Kind – mit Schüssen aus einer halb automatischen Pistole getötet und sich danach selbst umgebracht. Bei der Tat des 35-jährigen Philipp F. während einer Zusammenkunft in einem Versammlungsraum der religiösen Gemeinschaft wurden neun weitere Menschen verletzt.
Am Donnerstag habe nun ein gemeinsames Gespräch zwischen den Kirchen und den Zeugen Jehovas stattgefunden, sagte der Sprecher der Nordkirche, die das Gedenken zusammen mit dem Erzbistum und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen organisiert. Die Unstimmigkeiten seien »ausgeräumt«. Der Sprecher sagte: »Das Gedenken soll und kann keine Trauerfeier der Zeugen Jehovas ersetzen.
Bischöfin Fehrs und Erzbischof Heße hatten mitgeteilt, sie trauerten mit der Gemeinde der Zeugen Jehovas, auch wenn sie nicht ihren Glauben teilten. Die menschenverachtende Gewalttat habe ganz Hamburg tief erschüttert und viele Menschen fassungslos und traurig gemacht.
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