Wer sich an ein öffentliches Wärmenetz anschließen lässt, könnte sich den Heizungstausch sparen. Doch auch bei der Fernwärme ist noch einiges zu tun.
BERLIN taz | Botschaften wie diese könnten die erregte Heizungsdebatte etwas entspannen: 100.000 Gebäude sollen jährlich zusätzlich an Fernwärmenetze angeschlossen werden, erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz am Montag. Für die darin gelegenen Wohnungen wäre das Problem auf einfache Art gelöst, wenn die alten Öl- oder Gasheizungen kaputtgehen.
Eine Festlegung in der Gipfel-Erklärung dürfte viele private Immobilienbesitzer:innen besonders interessieren: Wer sich an ein geplantes Fernwärmenetz anschließen lassen will, „sollte von der Pflicht zum Einbau einer Heizung befreit werden, die die 65-Prozent-Vorgabe für erneuerbare Energien erfüllt“.
Weiterhin nennt diese Beratungseinrichtung der Bundesregierung „Geo- und Solarthermie als zentrale Energiequellen“. Geothermie bedeutet, dass zum Beispiel heißes Wasser in tiefen Gesteinsschichten angezapft wird. Hinzu kämen Biomasse in der Landwirtschaft, Abwärme von Industrieanlagen und auch etwas grüner Wasserstoff, schätzt die Dena. Auf diese Art könnten künftig 25 Prozent des Wärmebedarfs durch Fernwärme gedeckt werden.
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