(Plus-Artikel) Vier Wochen nach dem Sturm, der das große Zelt des Circus Boldini zerstörte, ist die Hilfs- und Spendenbereitschaft noch immer groß. So geht es dem Zirkus heute.
Die beiden zerstörten Hauptmasten sind mittlerweile ersetzt, der Betrieb des Circus Boldini läuft wieder. © Circus Boldini/Lünhörster
Wie Mikadostäbe lagen nach dem schlimmen Sturm vom 11. Juli die Metallstreben auf dem Boden, die das Zeltdach des Circus Boldini tragen sollten. In der Folge kam dem Zirkus eine Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. So geht es der Zirkusfamilie vier Wochen danach.. Das einst stolze Zirkuszelt lag zerstört da, der Sturm hatte die beiden Hauptmasten einfach abgeknickt. Darunter vergraben das gesamte Inventar, wie auch die Lichtanlage und das Musikequipment.
Als ihm der aktuelle Spendenstand genannt wird, klingt er am Telefon begeistert und zutiefst erfreut. “Das ist ja eine schreckliche Summe!”, sagt er mit belegter Stimme. „Wenn ich daran denke, was da noch an Kosten auf uns zukommen, hilft das auf alle Fälle.”Das Geld, das mit den Spenden zusammenkommt, wird auch dringend benötigt. Eine Versicherung für die Sturmschäden hat der Circus nicht.
Die beiden großen Masten, die das Zelt aufrecht halten, waren nicht zu retten und mussten ersetzt werden. Hier kam eine ansässige Firma dem Circus zu Hilfe. In kurzer Zeit wurden zwei neue Masten geliefert. Aber nicht nur das: „Die Hauptmasten haben uns nichts gekostet!”, sagt Frank. Die Firma, die die Masten angefertigt hat, will laut ihm nicht genannt werden. „Das Material und die Schweißarbeit, das haben die alles übernommen und haben uns zwei neue Hauptmasten geschenkt.
Die Großzügigkeit ist bemerkenswert. Sie kommt auch aus allen Teilen der Gesellschaft. So ist bei manchen der Spenden auf gofundme.com zu lesen, wer dem Circus mit einer Geldspende unterstützt. Privatpersonen, die teilweise mehrere hundert Euro und mehr spenden, sind dort genauso zu finden wie Beträge, die von unerwarteter Seite kommen. So hat die Klasse 2a aus Aising 250 Euro gesammelt und 20 Euro kamen von den Kommunionkindern aus Höslwang.
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