Reiche Russen in London nutzen Ausnahmeregeln, um Luxusanwesen zu unterhalten und teure Anwälte zu bezahlen. Kritiker sehen darin einen Missbrauch.
Auch Avens Luxusanwesen in Surrey wurde 2022 von der britischen Polizei durchsucht. Die Beamten sollen dabei 30.000 Pfund Bargeld sichergestellt haben.weist in seinem Jahresbericht darauf hin, dass zwischen Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar bis Oktober 2022 russisches Vermögen im Wert von mehr als 18 Milliarden Pfund eingefroren worden sei.
Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten nach Kriegsausbruch auch mehr als 30 Lizenzen „in Verbindung mit dem russischen Regime“ erteilt. „Spezifische Lizenzen sind eng gefasst, um eine strikte Einhaltung zu gewährleisten“, betont ein Sprecher des britischen Finanzministeriums. Die Lizenzen sollen nach Angaben der Behörden Einzelpersonen und britische Geschäftsinteressen schützen. Solche Ausnahmen von Sanktionen gibt es zwar auch in anderen Ländern, in Großbritannien ist man nach Meinung der Kritiker aber großzügiger als anderswo.
„Die Regierung in London sollte ihr Sanktionsrecht konsequenter durchsetzen“, fordert Putin-Gegner Browder. Oliver Bullough, Sanktionsexperte vom „Committee for Legislation Against Moneylaundering in Properties by Kleptocrats“ – kurz ClampK genannt – weist zudem darauf hin, dass einige russische Oligarchen die Lizenzgelder nutzten, um damit Verleumdungsklagen gegen kritische Journalisten zu finanzieren. „Das ist ein klarer Missbrauch“, kritisiert der Bürgerrechtler.
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