Robin Gosens hat sich zur Entwicklung im Profifußball geäußert - und wünscht sich, dass auch in Zukunft der Sport im Vordergrund stehen solle.
"Ich sehe mich schon als jemand, der auch mal über den Tellerrand schaut. Der Fußball generell ist gerade auf einem sehr gefährlichen Weg, der nicht unbedingt gesund ist", beantwortete der 29-Jährige eine Frage des"Redaktionsnetzwerk Deutschland" hinsichtlich der in sechs Ländern geplanten Weltmeisterschaft 2030 sowie einem möglichen WM-Turnier in Saudi-Arabien."Immer mehr Geld, immer mehr Kommerz.
Die WM 2030 soll mit drei Partien in Südamerika beginnen und danach in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen werden. Die Entscheidung muss noch vom Kongress des Weltverbands FIFA bestätigt werden. Wir haben das große Glück, im weltweit beliebtesten Sport unterwegs zu sein, wodurch viel Geld im Spiel ist, was sich auch auf unsere Verträge auswirkt.Verständnis äußerte der Außenverteidiger, wenn weniger priviligierte Menschen sich über den hohen Verdienst im Fußball beklagten. Dafür aber, so glaube er, müsse er sich nicht entschuldigen:"Letztlich geht es um Angebot und Nachfrage", sagte der Linksfuß.
Gosens trifft mit der Nationalelf am Samstagabend in Hartford auf Gastgeber USA. Am kommenden Mittwoch begegnet das Team von Julian Nagelsmann in Philadelphia Mexiko.
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