Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hat das Ziel bekräftigt, das Berliner Fernwärmenetz auszubauen und auf fossilfreie Energieträger umzustellen.
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt der Ausbau eine bedeutende Rolle“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag. „Wir werden den Netzausbau weiter voranbringen und dafür arbeiten, noch mehr Berliner Haushalte an Fernwärmesysteme anzuschließen.“ Klar sei: „Berlin wird nicht klimaneutral, wenn die Wärmeversorgung nicht klimaneutral wird.“
Vor diesem Hintergrund wolle der Senat künftig in die verstärkte Nutzung klimaneutraler Technologien bei der investieren. Deshalb beteilige sich das Land Berlin auch am Bieterverfahren zum Erwerb der Fernwärme vom Konzern Vattenfall, um mehr Einfluss auf die Wärmeversorgung in der Stadt zu bekommen.Giffey zufolge ist Berlin schon jetzt „Hauptstadt der Fernwärme“. „Im Vergleich aller Bundesländer wird die Fernwärme mit einem Anteil von 28 Prozent an der Wärmeversorgung in Berlin am häufigsten verwendet.
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll Fernwärme in ganz Deutschland eine echte Alternative zu Wärmepumpen und anderen klimafreundlicheren Heizungen werden. Jedes Jahr sollten 100 000 Häuser neu an Wärmenetze angeschlossen werden, hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Montag nach einem Treffen mit Branchenvertretern und Verbänden in Berlin erklärt.
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