Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer Afghanin haben Verteidiger der angeklagten Brüder der 34-Jährigen in ihren Plädoyers von einem tragischen Unfall gesprochen. Die Anwälte des älteren Angeklagten forderten am Donnerstag vor dem Landgericht Berlin einen Schuldspruch wegen Körperverletzung mit Todesfolge und eine Haftstrafe von maximal fünf Jahren. Die Verteidiger des jüngeren Bruders verlangten Freispruch. Ihr Mandant sei nicht beteiligt gewesen. Die Staatsanwaltschaft hatte vor einer Woche auf jeweils lebenslange Haft wegen Mordes plädiert. Die Richter wollen nach dem rund elfmonatigen Prozess am 9. Februar ein Urteil verkünden.
Die 27 und 23 Jahre alten Brüder sollen ihre Schwester getötet haben, weil sie ihr Leben nach eigenen Vorstellungen führen wollte. Am 13. Juli 2021 hätten sie die Frau in die Unterkunft des jüngeren Angeklagten gelockt und getötet, so die Anklage.
Die Leiche haben die Brüder laut Ermittlungen in einem Rollkoffer vom Bahnhof Berlin-Südkreuz per ICE nach Bayern gebracht. Die Tote war rund drei Wochen später in einem Erdloch in der Nähe des bayrischen Wohnortes des älteren Angeklagten entdeckt worden.Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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