Die typische Infektionszeit in den kälteren Monaten kommt schon bald. Und viele Familien wissen noch, wie schwierig manche Arzneimittel für Kinder im Winter 2022 zu bekommen waren. Drohen nun wieder Probleme?
«In dieser Erkältungs- und Grippesaison sollen besorgte Eltern nicht erneut vor leeren Apothekenregalen stehen», sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach .Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dringt wegen möglicher neuer Engpässe bei Kindermedikamenten in der nahenden Erkältungssaison auf verstärkte Vorsorge.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veröffentlichte eine „Dringlichkeitsliste“ mit gut 30 Kinderpräparaten, die höchste Priorität haben. Lauterbach bat, deren Beschaffung zu intensivieren.Auf der Liste stehen unter anderem mehrere Antibiotika, Nasentropfen, fiebersenkende und schmerzlindernde Säfte und Zäpfchen.
Um Medikamente vor allem für Kinder zuverlässiger abzusichern, war im Juli bereits ein Gesetz beschlossen worden. Als Sicherheitspuffer macht es Vorräte von mehreren Monatsmengen für vielgenutzte Mittel zur Pflicht. Preisregeln sollen gelockert werden, um Lieferungen nach Deutschland für Hersteller lohnender zu machen. Das Gesetz brauche aber Zeit, um zu wirken, sagte Lauterbach der Mediengruppe Bayern.
Lauterbach kündigte an, dass sein Ministerium auch formell einen Versorgungsmangel für die Medikamente der Dringlichkeitsliste feststellen und bekanntmachen wolle. Dies ermöglicht flexiblere Vorgaben und etwa einen vereinfachten Import knapper Medikamente. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek begrüßte das Schreiben an den Pharma-Großhandel, das aber nicht ausreiche. „Der Herbst steht vor der Tür und damit die Erkältungs- und Grippesaison“, sagte der CSU-Politiker. Er forderte erneut einen baldigen Krisengipfel der Bundesregierung angesichts weiter ungelöster Lieferengpässe.
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