Geschäftsführer ist sauer - Aldi kommt mit Großbritannien-Wachstum nicht voran - die Konkurrenz ist schuld
Aldi plante eigentlich, seine Präsenz in Großbritannien deutlich auszubauen. Doch es geht nur stockend voran.
Der Geschäftsführer von Aldi Großbritannien und Irland sieht die Schuld dafür bei den Konkurrenten. Sie wollten ihre Kunden daran hindern, zu Aldi zu wechseln., ist sauer. Und zwar auf die anderen Supermarkt-Ketten des Landes. Diese würden mit Einsprüchen gegen die Errichtung neuer Aldi-Filialen vorgehen, was einzig und allein geschäftlich motiviert sei. Sie wollten ihre Kunden auf keinen Fall verlieren. Dies berichtet der „Telegraph“.
Berichte legen nahen, dass knapp 40 geplante Aldi-Filialen zumindest zeitweise blockiert wurden, weil Bedenken vorgebracht wurden. Wie diese im Detail aussahen, ist unklar. Eine Klage von Konkurrent Tesco in Schottland führte dazu, dass Aldi im County Aberdennshire eine neue Filiale errichtet. Als Grund nannte Tesco keine geschäftlichen Motive, sondern „Planungserwägungen“.
„Der Kampf um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für die Verbraucher geht in diesem hart umkämpften Sektor weiter, zumal die traditionellen Einzelhändler versuchen, ihren Marktanteil vor den Discountern zu schützen“, so Fraser McKevitt, Leiter des Bereichs Einzelhandel und Verbraucherforschung bei Kantar. „Eigenmarken sind ein offensichtlicher Schwerpunkt, und die Kunden haben sie seit Februar letzten Jahres konsequent den Markenprodukten vorgezogen“.
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