Fast jede der 19 Geburtskliniken in Berlin meldete zuletzt Einschränkungen. Obwohl die Zahl der Hebammen steigt, ist der Druck auf die Krankenhäuser groß. Nur zwei Drittel der Kreißsäle sind stets aufnahmebereit.
In Berlin wird wohl auch im neuen Jahr über die Lage in den Kreißsälen debattiert, denn die Situation in den 19 Geburtskliniken der Stadt ist nach wie vor beunruhigend. In diesem Jahr meldeten 18 der Krankenhäuser mit Kreißsaal zwischenzeitlich „Einschränkungen“ an die digitale Ivena-Plattform, über die Berlins Krankenhäuser den Überblick zu freien Betten, verfügbaren Arzneien und etwaigen Ausfällen melden.
Aus dem Senatsschreiben geht nicht hervor, wie viele von ihnen in Teilzeit tätig sind. Dem Portal „Statista“ zufolge stieg der Anteil der Teilzeit-Beschäftigten unter den Hebammen in den letzten Jahren erheblich. Erfreulich sei das große Interesse an den entsprechenden Studiengängen, sagte CDU-Wissenschaftsexperte Grasse, das spräche für die Attraktivität des Berufs. Die Zahl der Bewerber übersteigt der Senatsantwort zufolge die Zahl der Studienplätze erheblich. Ausbildungsstätten sind die landeseigenen Kliniken von Charité und Vivantes sowie die Schule für Gesundheitsberufe am St. Joseph Krankenhaus in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Berlin.
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