Klaus Mindrup gilt als einer der wichtigsten Architekten des Klimaschutzgesetzes. Im Gespräch verrät er, ob die Regierung ihre Versprechen bei der Energiewende überhaupt einhalten kann – und kritisiert Kanzler Scholz.
Es dauert nicht lange, bis Bärbel Bas, Bundestagspräsident, das Parlament anhalten muss, auf die Wörter »Rotzen und Kotzen« zu verzichten. Als vor einigen Tagen das Heizungsgesetz zum ersten Mal im Bundestag diskutiert wird, läuft die Debatte heiß. Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes beschäftigt die Ampelkoalition schon seit mehreren Monaten, nicht zuletzt, weil eine Wärmewende im Kampf gegen die Klimakrise eine wichtige Rolle spielt.
Denn ein Drittel der klimaschädlichen Emissionen verursachen wir in Deutschland mit unseren Gas- und Öl-Heizungen. 75 Prozent der Deutschen heizen mit Öl oder Gas. Wo steht die Ampel nun mit diesem Gesetz? Und was bedeuten die aktuellen Beratungen um das Klimaschutzgesetz sowie ein Klimasofortprogramm für die Zukunft?
Wie sieht die Zukunft der Heizungen in Deutschland aus? Die Ampel-Koaltion hat das Gebäudeenergiegesetz im Bundestag eingebracht.»Ich bin froh, dass wir überhaupt noch eine Regierung haben«, sagt Klaus Mindrup nachdem die Koalition ihre »Leitplanken« für das neue Gebäudeenergiegesetz vorgelegt hatte. Er war von 2013 bis 2021 Bundestagsabgeordneter für die SPD und blickt jetzt mit Skepsis auf aktuelle Klimapolitik.
Mindrup ist Diplom-Biologe und war Verhandler und Berichterstatter seiner Fraktion für das Klimaschutzgesetz und dessen Novelle im Juni 2021. Er findet, dass es allerhöchste Zeit sei sich »mal wieder ins Gelingen zu verlieben«. Warum, das hören Sie diese Woche im PodcastSie können den Klimabericht in allen Podcast-Apps kostenlos hören und abonnieren.
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