Der Warenhausbetreiber hat veröffentlicht, welche Standorte erhalten bleiben. In vielen Kommunen geht die Unsicherheit über die Zukunft damit erst richtig los.
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat am Montag dem Aufsichtsrat die lange erwartete Liste präsentiert, welche Filialen geschlossen und welche weitergeführt werden. Danach sollen künftig nur 77 Standorte erhalten bleiben, wie der Gesamtbetriebsrat bestätigte. Darunter sind Tophäuser wie am Berliner Alexanderplatz, aber auch Filialen in kleineren Städten. Dem Handelsblatt liegt die Liste vor.
Von den bisher noch 129 Häusern sollen demnach 52 komplett geschlossen werden. Es ist jedoch möglich, dass es noch Zugeständnisse der jeweiligen Vermieter gibt, sodass einzelne Häuser eventuell doch noch gerettet werden könnten. Auch ist noch nicht klar, ob von den 77 Standorten, die erhalten bleiben, nicht noch einige von anderen Händlern oder Investoren übernommen werden.
Bei vielen Filialen auf der Liste war die Aufgabe des Standorts erwartet worden, weil sie wohl zu wenig Umsatz bringen oder nicht profitabel genug sind, wie beispielsweise Gelsenkirchen oder Cottbus. Aber es gibt auch Überraschungen.Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
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