Funksteckdose & Co.: Regulierer nimmt über 15 Millionen Produkte vom Markt Bundesnetzagentur Funkstörung
Produkte, die Funkstörungen verursachen können, nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprachen oder erhebliche formale Mängel aufweisen, hielten die Bundesnetzagentur auch 2022 auf Trab. Sie musste nach eigenen Angaben im vorigen Jahr über 15 Millionen entsprechende Geräte aus dem Verkehr ziehen oder anderweitig sanktionieren.. Ihr Präsident Klaus Müller bezeichnete das Aufkommen trotzdem als "wieder sehr hoch".
Auf dem ersten Platz der suspekten Gerätearten lagen voriges Jahr mit über 3,2 Millionen Stück Lichteffektgeräte für den privaten Bereich wie Blitzwürfel und Discokugeln. Diese verstießen etwa gegen die CE-Kennzeichnungspflicht in der EU. Hersteller müssen damit erklärten, dass sie für ein feilgebotenes Produkt ein Konformitätsbewertungsverfahren erfolgreich durchgeführt haben.
Diesmal landeten etwa ein LED-Leuchtmittel mit Bluetooth-Lautsprecher, ein mobiles Heizgerät für die Steckdose sowie ein Löschgerät für EPROM-Speicher auf der schwarzen Liste. Laut einer europäischen Kampagne entsprachen auch nur 47 Prozent der begutachteten 78 USB-Hubs den Anforderungen. Im deutschen Einzelhandel prüften die Spezialisten 2022 3296 Gerätetypen. Sie erließen im Anschluss 23 Vertriebsverbote und 1145 Aufforderungen, Mängel bei nicht konformen Produkte zu beheben. Die Maßnahmen betrafen hier 1,72 Millionen einzelne Geräte.
Der Zoll meldete 2022 rund 4800 verdächtige Warensendungen wie Heizlüfter und E-Zigaretten ohne Kennzeichnung an die Bundesnetzagentur, während es 2021 noch knapp 6500 waren. Aufgrund vielfältig identifizierter Mängel erfolgte erneut in rund 91 Prozent der Fälle keine Freigabe für den europäischen Markt. Insgesamt waren mehr als 720.000 Produkte von einer Einfuhrsperre betroffen – ein deutliches Plus gegenüber 320.000 im Jahr zuvor.
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