Drei französische Nationalspielerinnen waren in einen Streik getreten, weil sie »das derzeitige System« nicht mehr unterstützen wollten. Dann trat zunächst der Verbandspräsident zurück – nun muss auch Trainerin Corinne Diacre gehen.
Nach der Revolte ihrer Spielerinnen ist die französische Fußball-Nationaltrainerin Corinne Diacre viereinhalb Monate vor der WM freigestellt worden. Das gab der Fußballverband FFF bekannt. Der Vertrag der 48-Jährigen lief ursprünglich noch bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
Die Probleme innerhalb des Teams seien »unumkehrbar« geworden, teilte der Verband mit. Deshalb sei die Entscheidung gefallen, »die Arbeit von Corinne Diacre an der Spitze des französischen Frauenteams zu beenden«. Die ehemalige Nationalspielerin Diacre war seit 2017 Nationaltrainerin. Sie stand unter Druck, nachdem die Topspielerinnen
, Kadidiatou Diani und Marie-Antoinette Katoto erklärt hatten, für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland nicht zur Verfügung zu stehen, weil sie »das derzeitige System« nicht länger unterstützen wollten.
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