Zermürben und überlisten – das sind zentrale Bestandteile der Strategie der ukrainischen Streitkräfte. Verunsicherung auf russischer Seite nach dem Aufstand der Wagner-Söldner könnte Kiew in die Hände spielen. Wie sehr, bleibt jedoch abzuwarten.
Dieser ukrainische Soldat präpariert eine Drohne für den Einsatz an der Frontlinie in der Region Saporischschja. Bisher bleibt die Offensive der ukrainischen Armee hinter den Erwartungen zurück. Laut Experten sind sie noch mehrere Kilometer von den eigentlichen Verteidigungslinien der Russen entfernt. Der Angriff war bereits dreimal aufgeschoben worden. Schließlich sahen die ukrainischen Kommandeure ein günstiges Zeitfenster.
Moralischen Auftrieb erhielten die ukrainischen Truppen am vergangenen Wochenende durch den Aufstand der Wagner-Söldner. Auch wenn der interne Konflikt auf russischer Seite schnell beendet wurde, war er laut Einschätzung vieler Experten die größte Bedrohung für die Macht von Präsident Wladimir Putin seit zwei Jahrzehnten. Die Auswirkungen auf die Lage an der Front in der Ukraine sind bisher offenbar gering.
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