Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, aber ein Rätsel. Forschende haben einen möglichen Auslöser gefunden.
Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, ein gestörter Zyklus, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, starke Müdigkeit und Erschöpfung: Manche Frauen leiden an verschiedensten Symptomen, die schnell mal auf Hormone geschoben oder als Teil des normalen Menstruationszyklus angesehen werden. Dabei könnte es auch eine Endometriose sein.
Warum sie sich stattdessen manchmal an ungeeigneten Orten festsetzen, ist bislang eines der großen Rätsel der Endometriose. Möglicherweise müssen dafür mehrere Faktoren zusammentreffen. Das Immunsystem könnte nicht richtig funktionieren, eventuell gepaart mit genetischen Veranlagungen, Entzündungen oder anderen ungünstigen Voraussetzungen.
Eindeutige Rückschlüsse liefert die neue Studie allerdings nicht. Denn sie sagt nichts darüber aus, ob die Bakterien die Krankheit auslösen, als Folge der Erkrankung in die Gebärmutterschleimhaut gelangen oder an sich gar nichts damit zu tun haben. Dabei solle zunächst geklärt werden, ob Antibiotika auch bei Frauen helfen. Zumal die Arbeit an Tiermodellen schwer auf den Menschen übertragbar sei und Mäuse nicht einmal eine Regelblutung haben – die Endometriose muss hier künstlich herbeigeführt werden. „In jedem Fall glaube ich, dass Antibiotika höchstens als begleitende Therapie oder zur Vorbeugung sinnvoll sind, aber nicht als alleinige Behandlung“, so Auletta.
Sport hilft immer „Zudem gibt es verschiedene Untergruppen der Erkrankung“, erklärt Valentina Auletta. „Die Behandlung muss also sehr individuell eingestellt werden.“ Oft kombiniere man mehrere Therapien, um die bestmögliche Wirkung zu erreichen.
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