Die Scuderia Ferrari, die selbst mit Pirelli einen Reifentest durchführte, tritt nach dem Urteil des FIA-Tribunals noch einmal nach.
Die Fachwelt ist sich einig: Mercedes kam beim Urteil des FIA-Tribunals mit einem blauen Auge davon. Obwohl die Sternmarke mit einem aktuellen Formel-1-Renner einen Reifentest mit Pirelli durchgeführt hatte und damit klar gegen das sportliche Reglement verstossen hat, muss die Mannschaft von Toto Wolff und Niki Lauda nicht tief in die Tasche greifen. Lediglich ein Ausschluss vom Nachwuchsfahrertest im kommenden Monat und eine Verwarnung muss die Equipe aus Brackley und Brixworth hinnehmen.
Das sorgt für Unmut bei der Konkurrenz. Nicht nur Red Bull Racing kritisiert die Milde der Richter, auch aus Maranello sind bissige Töne zu vernehmen. In der berühmten Pferdeflüsterer-Kolumne stichelt der anonyme Hausschreiber der Scuderia: «Was haben wir gelernt? Dass man auch bei unbestrittener Schuld einen Weg finden kann, sich durchzuschlängeln.
Dass die Roten selbst sowohl in diesem als auch im vergangenen Jahr unter der Regie von Pirelli Testrunden gedreht hatten, lässt der Pferdeflüsterer nicht unerwähnt. Er betont aber, dass Ferrari mit einem 2011er-Modell getestet und die Regeln damit berücksichtigt hatte. Dass man dabei – ähnlich wie Mercedes – darauf achtete, keinen grossen Wind um die Sache zu machen, bestätigt Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner.
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