Ex-Mercedes-Mitarbeiter Nick Fry (60) enthüllt in Madrid, wo die Reise von Fernando Alonso hätte hingehen sollen. «Wenn er zu uns gekommen wäre, dann stünde er heute als vierfacher Weltmeister da.»
Erinnern Sie sich noch an Nick Fry? Der inzwischen 60jährige Engländer gehörte beim heutigen Mercedes-Formel-1-Team in Brackley fast zum Inventar: 2002 kam er zum damaligen F1-Rennstall BAR , als Teamchef David Richards gehen musste, wurde Fry als Teamchef eingesetzt. Er behielt den Posten, als Honda BAR kaufte. Als Honda auf Ende 2008 die Formel 1 verliess und das Team in «BrawnGP» umbenannt wurde, erhielt Fry den Posten des Geschäftsleiters.
Anfang 2013 wurde dann bei Mercedes-Benz alles anders: Toto Wolff kam als Teamchef an Bord, Niki Lauda war da schon längst Aufsichtsrats-Chef des Rennstalls, beide wurden Teilhaber. Fry musste gehen, und auch die Tage von Ross Brawn waren gezählt, den Posten des Technischen Leiters übernahm Paddy Lowe, der Lewis Hamilton von McLaren zu Mercedes folgte.
Fry enthüllte dabei Erstaunliches: «Fernando hätte 2009 für Ross Brawn und mich fahren sollen. Hätte er das getan, dann wäre er inzwischen vierfacher Formel-1-Champion. Fernando könnte in die Geschichte eingehen als verlorenes Talent. Er könnte eine so viel bessere Bilanz vorweisen mit einigen besseren Entscheidungen.»
Zum Vergleich: Lewis Hamilton wurde von Mercedes zur Saison 2013 hin nach Brackley gelockt, ein Jahr später war er Weltmeister. 2015 holte er seinen dritten Titel, 2016 zog er gegen Nico Rosberg knapp den Kürzeren.
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