Die US-Notenbank Fed hat angekündigt, den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen. Der Schritt war von Analysten so erwartet worden.
zu bekämpfen. Die Inflation sei nach wie vor hoch, warnten die Notenbanker am Mittwoch. Daher sei der Zinsschritt gerechtfertigt.
Mit ihrer Entscheidung stößt die Fed jedoch auf reichlich Kritik. Viele Ökonomen und Investoren hatten jetzt bereits eine Zinspause gefordert, um die Stabilität des Bankensystems nicht unnötig zu gefährden. Drei regionale Banken sind in den vergangenen zwei Monaten pleitegegangen. Auslöser waren die Folgen der strengen Zinspolitik. Sie führte dazu, dass bei vielen Instituten Buchverluste bei ihren Anleihen und Krediten entstanden sind.
Mit den gestiegenen Zinsen würde sich die Fed selbst im Weg stehen, warnte Jim Lebenthal, Portfolio-Manager bei Cerity Partners. Denn damit hätten Bankkunden noch höhere Anreize, ihre Einlagen bei den Instituten abzuziehen und in Geldmarktfonds zu parken, die mit Renditen von vier bis fünf Prozent locken.
Das würde gerade die regionalen Banken noch weiter schwächen, argumentierte er im US-Börsensender CNBC. Banken haben es lange vermieden, die Zinssteigerungen an ihre Sparer weiterzugeben. Das war lange profitabel, doch nun wandern Kunden ab – ein Trend, der sich durch die Pleite der Silicon Valley Bank und den folgenden Bankenpleiten noch verschärft hat.
Die Notenbank ist auch ein wichtiger Bankenregulierer und daher auch für die Stabilität des Bankensystems verantwortlich.Mehr:
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