Maßnahmen gegen die hohen Strompreise sind verabschiedet, doch beim Verbraucher wird laut Experten davon vorerst wenig ankommen. Die Haushaltpreise bleiben weiterhin hoch.
Energiemarkt-Experten gehen davon aus, dass die Strompreise für Haushalte in den kommenden Jahren nicht wieder auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg sinken werden. Das Beratungsunternehmen Enervis rechnet damit, dass die Verbraucherpreise 2023 und 2024 im Durchschnitt deutlich über 40 Cent je Kilowattstunde brutto betragen werden.
„Wir sehen auch langfristig an den Energiehandelsmärkten ein konstant hohes Preisniveau.“ Zwar könnten die Großhandelsstrompreise infolge eines perspektivisch sinkenden Gaspreisniveaus und dem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien künftig auch wieder deutlicher zurückgehen. Den spürbar größeren Anteil am Endkundenpreis hätten allerdings Abgaben, Umlagen, Entgelte und Steuern.
Zum Vergleich: 2020 lag der Strompreis für Haushalte laut Energiewirtschaft bei knapp 32 Cent je Kilowattstunde. Im Juli 2022 waren es schon über 37 Cent. „32 Cent in den kommenden Jahren werden wir allein wegen des derzeit vergleichsweise hohen Großhandelsstrompreisniveaus und bereits angekündigter Erhöhungen der Netzentgelte nicht mehr sehen.“
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