Der frühere Audi-Chef Rupert Stadler hat im Betrugsprozess um manipulierte Abgaswerte bei Dieselautos am Dienstag ein Geständnis abgelegt. Das Landgericht München hatte Stadler zuvor eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt.
Rupert Stadler hat im Prozess um manipulierte Dieselmotoren ein Geständnis abgelegt. Damit kann der ehemalige Audi-Vorstandschef mit einer Bewährungsstrafe zwischen anderthalb und zwei Jahren sowie einer Geldauflage in Höhe von 1,1 Millionen Euro rechnen. So hatte es ihm das Landgericht München zuvor im Rahmen einer Verständigung in Aussicht gestellt.
Voraussetzung dafür ist im Gegenzug das "vollumfängliche Geständnis" von Stadler. Dazu hatte sich der Ex-Manager in der Verhandlung vor zwei Wochen grundsätzlich bereit erklärt, sich allerdings noch Zeit bis zum heutigen Dienstag erbeten. Vor Gericht äußerte sich Stadler nun nicht selbst, sondern ließ sein Geständnis in der "Ich"-Form von seiner Verteidigerin Ulrike Thole-Groll verlesen.
Stadler war der letzte der ursprünglich vier Angeklagten, der bis zuletzt noch kein Geständnis abgelegt hatte. Bislang hatte er im mehr als zweieinhalb Jahre dauernden Prozess alle Vorwürfe zurückgewiesen."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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