Im Europawahlkampf 2019 wollen die Grünen noch nichts vom Speichern von CO2 wissen, sie warnen sogar vor Risiken der Technologie. Fünf Jahre später sieht das offenbar anders aus. Damit begeben sie sich auf die Linie des Weltklimarates, der glaubt, ohne CCS ist Klimaneutralität unmöglich.
Es werde "in einigen wenigen Branchen" auch in Zukunft noch Emissionen geben, "die schwer oder nach heutigem Stand der Technologie gar nicht zu vermeiden sind, etwa in der Zementindustrie", zitierte die "Süddeutsche" aus dem Wahlprogramm-Entwurf, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt werden soll. "In diesen Bereichen wollen wir technologische Chancen nutzen und das CO2 direkt bei der Produktion abscheiden, speichern und gegebenenfalls nutzen.
Wo nötig, solle dies sogar "aktiv gefördert werden", heißt es dort weiter. Um die Klimaziele zu erreichen, habe aber weiterhin der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas Vorrang. Die CCS-Technologie solle nur in Ausnahmen angewandt werden. Für die Klimawende wollen die Grünen laut "SZ" in ihrem Programm zur Europawahl im Mai 2024 entsprechende Infrastruktur und Gesetze vorantreiben.
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