Die Lage im Erdbeben|gebiet in Syrien ist dramatisch. Menschen graben teils mit bloßen Händen nach Verschütteten. Und jetzt sind auch noch UN-Hilfslieferungen unterbrochen. Die Zahl der Toten in beiden Ländern ist auf mindestens 5.100 gestiegen.
Al Jazeera Correspondent Alaa Al-Youssef kämpfte bei einer Live-Schalte, bei der er in Nordsyrien vor einem völlig zerstörten Haus stand, mit den Tränen. "Von Katastrophe zu Katastrophe, die Lage ist unerträglich", sagte er.Eines der am schwersten betroffenen Gebiete ist die Region Idlib, die unter der Kontrolle von Rebellen steht. "Die Infrastruktur ist sehr schlecht, die Straßen sind in einem schlechten Zustand, ebenso die Krankenhäuser.
Derzeit ist allerdings nur ein Grenzübergang, der türkisch-syrische Übergang Bab al-Hawa offen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock forderte deshalb die Öffnung aller Grenzübergänge, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Es sei "das absolute Gebot jetzt, dass die humanitäre Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird".
In Kobane nahe der türkischen Grenze ist ein Mitarbeiter von Traberts Verein Armut und Gesundheit im Einsatz. Der aus Kobane stammende Arzt lebt inzwischen mit seiner Familie im Saarland, hält sich aber seit Januar in der von ihm geleiteten medizinischen Ambulanz für Diabetiker auf. Er habe geschrieben, dass auch in Kobane etliche Häuser eingestürzt seien, berichtete Trabert.
In den Erdbebengebieten wie in Hama werden inzwischen die ersten Toten beerdigt. "Es ist schrecklich", sagte Abdallah al Dahan, ein Einwohner der Stadt. "In meinem ganzen Leben habe ich so was noch nicht gesehen, bei allem was uns schon widerfahren ist."bei BR24. "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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