Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) will am Mittwoch mitteilen, wie sie im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn...
Die Zeichen stehen auf Streik. Möglicherweise stehen schon in den nächsten Tagen wieder etliche Züge still. −Symbolbild: Andreas Arnold, dpa
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft will am Mittwoch mitteilen, wie sie im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Unternehmen weiter vorgehen wird. Ein Warnstreik in den kommenden Tagen gilt als wahrscheinlich. Die EVG hat am Dienstag eine Pressekonferenz für Mittwochmorgen angekündigt. Es müsse kurzfristig mehr Druck auf jene Arbeitgeber ausgeübt werden, „die immer noch meinen, die Forderungen der Beschäftigten ignorieren zu können“, hieß es in der Einladung. Wann und wie das geschehen soll, blieb offen.
Die EVG fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr mindestens 650 Euro mehr im Monat, oder zwölf Prozent mehr bei den oberen Einkommen. Derzeit verhandelt die Gewerkschaft in zweiter Runde nach und nach mit den rund 50 Bahnunternehmen. Am Mittwoch trifft sich die Gewerkschaft mit dem Unternehmen Transdev. Mit der Deutschen Bahn ist das nächste Treffen für die kommende Woche angesetzt. Bei dem Konzern betreffen die Tarifverhandlungen gut 180.000 der etwa 230.000 Beschäftigten.
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