„Die sind alle tot“: In München leben viele Menschen mit familiären Verbindungen ins Erbebengebiet in der Türkei und Syrien. Entsprechend groß ist die Betroffenheit – und die Hilfsbereitschaft.
gebucht, wie dieser verzweifelte Mann in Terminal 1:"Die sind alle tot", sagt er über seine Familie, bevor er im Sicherheitsbereich verschwindet. Oder der andere mit der roten Jacke. Sein Bruder und seine Nichte sind beim Erdbeben gestorben, so viel weiß er schon, seine Mutter hat die Katastrophe überlebt.Nun fliegt er mit seinem anderen Bruder nach Izmir und versucht, von dort aus seine Heimatstadt Antakya unweit der syrischen Grenze zu erreichen.
Dem Team werde dann ein"Schadensgebiet" zugewiesen und die Helfer würden erkunden, was genau vor Ort gebraucht wird."Erfahrungsgemäß wird es zu 99 Prozent um ein Feldhospital und die Wasseraufbereitung gehen", sagte der frühere Navis-Vorsitzende Wolfgang Wagner.
Dazu läuft die privat organisierte Hilfe aus München längst an. Die alevitische Gemeinde in München gehörte zu den ersten, die einen Lastwagen mit Sachspenden losschickten. Nicht den einzigen, momentan können er und seine Helfer nichts mehr annehmen."Unsere Räume sind voll. So viele bringen Spenden, auch die Nachbarn", sagt der Vorsitzende Musa Celik. Er hofft, dass die Hilfe auch in den betroffenen Gebieten ankommt.
Am Mittag gab es ein Treffen im türkischen Generalkonsulat, an dem viele Vereine teilgenommen hätten. Hilfs-Lastwagen sollen Papiere für den Zoll erhalten, damit sie durchkommen. Nun werden Hallen für Sachspenden gesucht, der Bedarf und die Hilfsbereitschaft sind riesig. Es sei gut, dass die großen türkischen Organisationen und Vereine sich auch engagierten."Wir können das gar nicht alleine stemmen", sagte Celik von der alevitischen Gemeinde.
Das katholische Hilfswerk Missio in München unterstützt seine Projektpartner in Syrien."Im Moment haben wir die Türen unseres Klosters für Hunderte von Familien geöffnet, die ihre Häuser verloren haben, und es werden stündlich mehr", berichtet Bruder Georges Sabe von der Kongregation der Blauen Maristen in Aleppo.
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