Die Zahlungen der Energiepauschale verzögern sich und verzögern sich und verzögern sich. Studierende müssen erneut die Fehler der Politik ausbaden.
Es ist der 13. Januar. Ich schaue auf mein Konto: Wieder nichts drauf. Dabei warte ich sehnlichst auf einen Eingang von 200 Euro.
Es gibt eine technische Antwort auf diese Frage. Zu Beginn der Debatte hieß es noch, man wisse nicht, wie Studierende am Ende an ihr Geld kommen sollten, deshalb die Verzögerung. Bei den 300 Euro für die Rentner*innen im Dezember sei das ganz einfach gewesen, man hätte ja schließlich die nötigen Daten gehabt, unter anderem die Kontoverbindung.
Das ist auch gut so. Doch dass die Probleme, die zu erwarten waren, nicht schon beim Gesetzentwurf mitgedacht wurden, ist mindestens ärgerlich. Die Kultusministerkonferenz der Länder und deren Präsidentin Karin Prien haben die Mängel schon früh kritisiert. Prien sagte vor einigen Wochen, eine Auszahlung im Januar sei unrealistisch – man könne froh sein, wenn das Geld noch im ersten Quartal 2023 ausgezahlt werde.
Wir sind gerüstet Dafür, dass sie fast zwei Jahre her sind, sind seine Äußerungen erstaunlich aktuell. Rückblickend klingt es wie eine Vorahnung, wenn Steinmeier sagt: „Aber eines weiß ich: Wenn eine Generation für diese offene Zukunft gewappnet ist, dann Ihre.
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