Die Hallenbäder im Saarland sollen trotz Energiekrise offen bleiben - jedenfalls zunächst. Darauf haben sich die Kommunen im Saarland jetzt verständigt. Einige Einschränkungen könnten auf die Badegäste allerdings zukommen.
Die 30 Hallenbäder im Saarland sollen im Winter trotz der explodierenden Energiepreise grundsätzlich offen bleiben. Darauf hätten sich die Kommunen „aus sozialpolitischen Gründen“ verständigt, teilte der Saarländische Städte- und Gemeindetag mit. Damit sollen Schul-, Ausbildungs- und Vereinsschwimmsport möglich bleiben. Im Einzelfall könne es aber zu Schließungen kommen, etwa wegen einer Sanierung.
Mögliche Maßnahmen zum Energiesparen, die die Kommunen nennen und die in den Saar-Bädern zum Einsatz kommen könnten sind:Verkürzung der tägliche und wöchentlichen Öffnungszeiten sowie eine Verkürzung der Saison von acht auf sechs MonateVeränderungen der Öffnungszeiten oder komplette Schließung der SaunasAbstellen der Außenbeleuchtung der Gebäude in der Nacht, Reduzierung und Anpassung der Beleuchtung im Gebäude,...
Optimierung der Heizanlagen in den Bädern bzw. energetische Sanierungsmaß-nahmen, Umstellung auf klimaneutrale EnergieversorgungKooperationen der Bäder untereinander, Abstimmung der Öffnungszeiten und der Art und Anzahl der Nutzer Ganz ausschließen wollen die Bürgermeister flächendeckende Schließungen nicht – wenn der Bund dies bei einer weiteren Notfallstufe anordnet oder die Energiepreise noch dramatischer steigen. Die Lage sei aktuell sehr dynamisch und müsse weiter im Blick behalten werden.