Seit Montagabend kein Abkommen mehr, dass die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über den Seeweg regelt. Während Putin nicht eingehaltene Zusagen seitens westlicher Staaten als Grund angibt, will Selensky die Lieferungen fortsetzen.
Als letztes Schiff aus der Ukraine wurde der türkische Frachter „TQ Samsun“ am Montag in den Gewässern vor Istanbul kontrolliert und machte sich auf die Fahrt in die Niederlande. Dann lief abends das Abkommen über den Seeexport des ukrainischen Getreides nach knapp einem Jahr aus; von einer Verlängerung wurde nichts bekannt.
Während die ukrainischen Exporte damit zunächst in der Schwebe sind, schloss Kremlsprecher Dmitri Peskow eine Rückkehr Russlands zu der Vereinbarung nicht aus. Erst müssten aber Probleme mit der Zulassung von russischem Getreide und Dünger auf den Weltmarkt gelöst werden.Ohne Getreide des wichtigen Produzenten Ukraine wächst die Furcht vor einem erneuten Anstieg der Lebensmittelpreise gerade für arme Länder.
Gut drei Dutzend Unterstützerländer der Ukraine wollen am Dienstag im sogenannten Ramstein-Format über Militärhilfen beraten. Für die Ukraine ist es der 510. Tag im Abwehrkampf gegen die russische Invasion.Das Fundament der Brücke auf die Krim sei durch die Explosionen vom Montagmorgen nicht beschädigt worden, berichtete der Vize-Regierungschef Marat Chusnullin.
Die parallel laufende Eisenbahnbrücke wurde den Angaben nach nicht beschädigt. Der Zugverkehr laufe nach Fahrplan, hieß es. In der Nacht zu Dienstag wurde auch der Autoverkehr - mit Einschränkungen - wiederaufgenommen. Nach einer Sperre am Montagmorgen fuhren nach offiziellen Angaben auch die Fähren zwischen der 2014 annektierten Halbinsel und dem russischen Festland wieder.„Das ist der nächste Terrorakt des Kiewer Regimes“, sagte Putin.
Das ukrainische Militär berichtet von intensiven russischen Angriffen im Osten des Landes. Die Lage sei schwierig, teilte der Kommandeur des Heeres, Generaloberst Olexander Syrskyj, mit. Im Raum Kupjansk im Gebiet Charkiw habe die russische Armee eine Offensive begonnen, um die ukrainischen Linien zu durchbrechen. Unabhängig überprüfbar waren die Militärangaben nicht.
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