Berliner Elternvertreter sehen angesichts des Lehrkräftemangels mit großer Sorge auf das neue Schuljahr. Dass in der Hauptstadt Lehrer Mangelware sind, sei längst ein ernsthaftes Problem, sagte der Landeselternausschussvorsitzende Norman Heise der Deutschen Presse-Agentur. „Die bisherige Strategie, noch einzustellen, was irgendwie da ist, scheitert daran, dass der Markt jetzt leer ist. Alle, die sich hätten bewerben können und bewerben wollen, haben das sicherlich getan.“
Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hatte im Mai bekanntgegeben, sie rechne für das neue Schuljahr mit einem Lehrkräftedefizit von 1460 Vollzeitstellen. Dass die „riesengroße Lücke“ noch geschlossen werden könne, sei nicht absehbar, sagte Heise.
Für die Schulen, die darauf gesetzt hätten, sei das ein großes Problem, sagte der Landeselternausschussvorsitzende. Viele seien quasi schon im Notbetriebe mit nur 70 oder 75 Prozent Lehrkräfteaussstattung. „Die wissen gar nicht, wie sie den Schulbetrieb nach den Sommerferien organisieren sollen. „Was wir der Senatsverwaltung ankreiden, ist, dass es überhaupt keine Perspektiven für diese Schulen gibt.
Langfristig sei davon auszugehen, dass die Lehrkräftelücke angesichts steigender Pensionierungszahlen noch größer werde, sagte der Elternvertreter. Er halte es für realistisch, dass nach den Sommerferien in einem Jahr noch 1000 Lehrerinnen und Lehrer mehr fehlen werden als in diesem Sommer.
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