Renault-Konzernchef Luca de Meo hat dem Alpine-Team eine Standpauke gehalten und dabei angeblich Bruno Famin als permanenten Teamchef bestätigt
Renault-Konzernchef Luca de Meo trägt die Gesamtverantwortung über mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Formel-1-Projekt von Alpine ist nur ein sehr kleiner Teil seiner Agenden. Dementsprechend hat es Gewicht, wenn sich de Meo entscheidet, höchstpersönlich zur Belegschaft zu sprechen, und das nicht dem Management um Bruno Famin zu überlassen. Und genau das ist laut Informationen von Motorsport-Total.com jetzt passiert.
Die französische Sportzeitung L'Equipe hat inzwischen auch Wind davon bekommen, dass de Meo in Enstone war, und beschreibt seine 40-minütige Rede als"Elektroschock". In einem Artikel zur Ansprache des Konzernchefs wird diese sinngemäß als"Ende der Unbekümmertheit" beschrieben, als"Standpauke für einen ungestümen Teenager".
Zumindest, wenn die Erzählung von L'Equipe stimmt. Die weicht nämlich vom offiziellen Alpine-Sprech ab. Famin sei weiterhin Vizepräsident von Alpine Motorsport und Teamchef auf interimistischer Basis, heißt es. De Meo habe ihm aber das Vertrauen ausgesprochen und klargestellt, dass Famin der Chef ist. Das klingt nicht so, als suche man angestrengt einen Nachfolger.
Personen, die die Rede selbst live miterlebt haben, beschreiben de Meos Worte als bestimmt und phasenweise scharf, und vor allem als emotional. Der Konzernchef soll klargemacht haben, dass die, die jetzt mitziehen und das Team wieder voranbringen, keinen Grund zur Sorge haben. Aber die, die in alten Mustern feststecken, hätten keine Zukunft.
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