Weil die Konkurrenz im russischen Eiskunstlauf so groß ist, laufen zwei Paare für Georgien. Seit der Teilmobilmachung trainieren sie nun in Berlin.
BERLIN taz | So recht will die Todesspirale nicht gelingen. Dabei sind Anastasia Metelkina und ihr Eispartner Daniil Parkman eigentlich ein Weltklassepaar auf dem Eis, das Element sollte für sie keine Herausforderung sein. Doch Metelkina hat Schmerzen in der linken Schulter. Darum soll ihr Partner sie an der rechten Hand fassen, während sie über das Eis gleitet. Das sind die beiden GeorgierInnen nicht gewohnt.
Dass die Paare in Berlin trainieren, hängt mit der politischen Situation in Osteuropa zusammen. Alle vier GeorgierInnen sind in Russland geboren und aufgewachsen. Sie laufen seit Jahren für den georgischen Verband, weil sie sich davon wegen der großen Konkurrenz in Russland um Startplätze für internationale Meisterschaften bessere Möglichkeiten erhoffen. Ihre verwandtschaftlichen Bande nach Georgien sind eher weitläufig.
Das Herz mäandert Für König kam die Anfrage ungelegen. Vor einem Jahr kam es zum Bruch mit der Deutschen Eislauf-Union DEU. Die verkündete dem damaligen Bundestrainer, seine Dienste nicht mehr zu benötigen. Es dauerte nicht lange, bis die Eisschnelllauf-Gemeinschaft König einen Vertrag als Bundestrainer anbot.
Den loben die Georgier aber. „In Russland hieß es immer nur: Weiter, weiter, weiter“, sagt Anastasia Metelkina. Dass sie von ihrem deutschen Trainer nach der eigenen Meinung gefragt wird, eigene Vorstellungen in ihre Programme einbringen kann, sei eine Erfahrung, die sie schätzt. Die Trainingsbedingungen in Berlin sind top.
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