In Frankreich spitzt sich der Streit um eine Rentenreform weiter zu. Heute wird unter anderem im Zug- und Flugverkehr gestreikt – teilweise kam es bei Demonstrationen zu Ausschreitungen.
Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag - dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1.200 Euro hochsetzen.Die Streiks in Frankreich ziehen sich bereits seit Monaten hin.
Französische Soziologen sagen, Franzosen haben ein nicht sehr entspanntes Verhältnis zur Arbeit, Arbeit wird als Zumutung empfundenBorne appelliert an Bevölkerung Elisabeth Borne, die Premierministerin, hatte es am Montagabend noch einmal mit einem Appell versucht. Klar müssten nach der Reform alle etwas länger arbeiten, aber dafür werde in einer alternden Gesellschaft auch das System der Umverteilung erhalten und das sei doch schließlich das Symbol für die Solidarität im Land.Im Moment berät das Parlament über die Reform.
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