Wassermangel: BUND drängt Regierungskoalition zum Handeln
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Ohne konsequente Umsteuerung könne ein zukunftsfähiges Wassermanagement nicht gelingen, „weshalb eine weitere Verschärfung der Wasserkrise vorprogrammiert ist“, sagte der BUND-Gewässerschutz-Experte. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Berlin-Dahlem galt das Jahr 2018 als das bislang trockenste. Damals waren 359,3 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. 2022 wurden 355,5 Liter registriert. In den vergangenen fünf Jahren, von 2018 bis 2022, seien insgesamt 2260,8 Liter gemessen worden, berichtete Richard Kathy. Vergleiche man diesen Wert mit dem langjährigen Mittel, dann fehle in diesen fünf Jahren eine Niederschlagsmenge von einem Jahr und zwei Monaten.
Christian Schwer monierte, dass nicht einmal eine gesetzliche Initiative zur Sicherstellung von Mindestgrundwasserständen vorgelegt wurde. „Obwohl selbst im Urstromtal der Grundwasserspiegel sinkt.“ Im Einzugsbereich der Wasserwerke trockneten Wald- und Moorgebiete aus, weil dort zu viel Wasser entnommen werde.in erster Linie fossil betriebene Heizkraftwerke, müssten an den Folgekosten der Wasserkrise beteiligt werden, forderte der BUND-Gewässerschutz-Experte.