Dürre in Uruguay: Das Trinkwasser wird knapp – DW – 01.07.2023

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Dürre in Uruguay: Das Trinkwasser wird knapp – DW – 01.07.2023
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In Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, wird der Wassernotstand ausgerufen, und die Menschen beginnen, Trinkwasser zu horten. Die Kritik richtet sich nun vor allem an Politik und Wirtschaft. DW-Autor Oliver Pieper berichtet.

Der ausgetrocknete Stausee Paso Severino, der den Großraum Montevideo versorgtIn dem Land, das als erstes weltweit 2004 das Recht auf sauberes Trinkwasser in der Verfassung verankerte, hilft jetzt nur noch Hilfe von ganz oben. Deswegen fasste sich Kardinal Daniel Sturla, der Erzbischof von Montevideo, vor einigen Tagen ein Herz und schickte per Twitter ein Stoßgebet gen Himmel:"Gott unser, wir bitten Dich, dass Du uns den notwendigen Regen bewilligst.

"Wir hatten eine zwei Jahre lange Dürre, die in den letzten Monaten von einer extremen Dürre abgelöst würde. Es ist eine absolute Ausnahmesituation für Uruguay", sagt die uruguayische Biologin, Forscherin und Umweltexpertin Mariana Meerhoff. Das kostbare Trinkwasser geht in der Hauptstadt und im Großraum, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung Uruguays lebt, langsam zur Neige. Denn die wichtigste Versorgungsquelle, der Stausee Paso Severino etwa 70 Kilometer nördlich von Montevideo, mit einer Kapazität von 67 Millionen KubikmeternUruguays Präsident Luis Lacalle Pou hat deshalb den Wassernotstand für die Hauptstadt und den Großraum Montevideo ausgerufen.

"Die Politik hat viel zu spät auf diese Situation regiert, obwohl die Wissenschaft schon seit fast drei Jahrzehnten vor der Trinkwasserproblematik in Uruguay gewarnt hat. Sie weigert sich anzuerkennen, wie dramatisch die Situation unserer Trinkwasserressourcen tatsächlich ist", kritisiert Meerhoff,"und Wasserkrisen wie diese werden in der Zukunft zunehmen und noch heftiger werden.

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