Paolo Ciabatti, MotoGP-Projektleiter bei Ducati Corse, über die Schwächen der GP13 und die kurzfristigen und langfristigen Ziele.
Paolo Ciabatti agierte in den letzten Jahren für die Flammini Group als Renndirektor der Superbike-WM. Für 2013 ist er zu Ducati zurückgekehrt – als Project Director für die MotoGP-Klasse. «Wir möchten im letzten Teil der Saison 2013 um Podestplätze fighten und 2014 um Siege», lautet die Zielsetzung von Ducati und Ciabatti.
Er hat Management studiert und war schon als junger Mann mit Rallye-Fahrzeugen konfrontiert. «Ich bin die A112-Meisterschaft gefahren und bin nachher als Beifahrer in einem Renault-Alpine-Gruppe-2 und einem Lancia Stratos angetreten», erzählt er. Ciabatti bezeichnet den ersten Sepang-Test vom Februar als «Desaster», aber danach wurde ein Projekt mit einem Labor-Motorrad gestartet, das momentan von den Testpiloten Pirro und Battaini entwickelt wird. «Der grösste Unterschied zwischen der heutigen GP13 und der nächsten Version ist das Chassis», erzählt Ciabatti. «Man sieht auf dem ersten Blick andere Dimensionen und andere Schweisspunkte. Dazu wurden Motor und Elektronik weiterentwickelt.
Man braucht nicht zu erwähnen, dass die Fahrer mit so einer Kraftentfaltung keine Freude haben, zumal Dovizioso und Spies in dieser Hinsicht bei Yamaha besonders verwöhnt wurden. Ciabatti: «Zudem haben wir eine Wheelie-Tendenz. Die kannst du mit der Elektronik kontrollieren, aber ab einem gewissen Punkt reicht die Software-Option nicht mehr aus. Dann brauchst du auch ein besseres Chassis. Einige Probleme konnten wir schon beseitigen oder ihnen auf die Schliche kommen.
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