Der WM-Fünfte von 2013 tastet sich beim letzten Test vor der Saison wieder an die Spitze heran. Aber Aegerter will an den verbleibenden zwei Tagen in Jerez mehr, der Zeitplan stört ihn nicht mehr.
Dominique Aegerter schaffte am ersten Tag des letzten IRTA-Tests in dieser Vorsaison einen Sprung nach vorne. Der Schweizer büsste noch 0,781 sec auf die Bestzeit von Takaaki Nakagami ein, das reichte für Rang 8. Der Top-Ten-Platz ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen, da die Teams MarcVDS Racing und Mapfre Aspar ihre offiziellen Testtage schon beim Reifentest auf Phillip Island aufbrauchten und darum in Jerez fehlen.
Aegerter meinte trotzdem: «Es sieht besser aus. Ich war schon besser als letztes Mal, das hat fast keiner geschafft. Das Motorrad war praktisch gleich wie beim letzten Test hier, auch wenn wir zwischendrin noch einen Tag in Le Castellet getestet haben. Danach haben wir wieder begonnen, wieder neue Federn vorne und hinten zu probieren.»
Die Entwicklung bei Dämpfungshersteller WP Suspension lief zwischen den beiden Tests in Jerez auf Hochtouren, nun galt es bei den beiden Kundenteams Technomag-carXpert und Caterham, die Neuerungen zu testen. Alle anderen Moto2-Fahrer im Feld sind auf dem bewährten Material von Öhlins unterwegs. Aegerter: «Es waren nicht nur neue Federn, es waren auch neue Innereien dabei. Wir konnten dabei auf jeden Fall Fortschritte machen.
Der Schweizer Suter-Pilot wies auch auf den Fakt hin, dass erstmals in diesem Jahr alle Fahrer mit den offiziellen Rennmotoren unterwegs sind. «Wir sind noch immer etwas zurück, auch wenn der Rückstand nun unter einer Sekunde ist. Es muss noch mehr kommen. Es sieht jetzt nicht schlecht aus. Bei den Motoren ist auch etwas passiert, die anderen müssen jetzt wohl auch mehr ans Limit gehen und haben es nicht mehr so einfach, eine Sekunde schneller zu fahren.
Aegerter war vor dem Test mürrisch, weil der Zeitplan nur noch von der Moto3-Klasse getrennte Sessions vorsah und die tägliche Einsatzzeit so von 6,5 auf 3,5 Stunden sank. Die warmen Temperaturen von über 20 Grad besänftigten den WM-Fünften von 2013 aber wieder: «Es ging ganz gut mit diesen einzelnen Sessions, weil man am Abend bis um 18 Uhr noch gut fahren konnte.
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