Berlin - Nach Einschätzung von DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier leidet die deutsche Wirtschaft besonders stark unter dem Konjunktur-Einbruch in China. 'Dieser trifft Deutschland wegen seiner dichten
Berlin - Nach Einschätzung von DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier leidet die deutsche Wirtschaft besonders stark unter dem Konjunktur-Einbruch in China."Dieser trifft Deutschland wegen seiner dichten wirtschaftlichen Verflechtung mit der Volksrepublik in besonderem Maße. So sind die deutschen Exporte nach China im ersten Halbjahr 2023 um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.
"Insgesamt hängen in Deutschland knapp eine Million Arbeitsplätze am Export nach China." Die chinesische Wirtschaft habe noch nicht den"Aufbruch aus der Corona-Sklerose" geschafft, fügte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer hinzu. Die Kaufzurückhaltung der Chinesen halte immer noch an."Das spüren auch die Anbieter deutscher Produkte", so Treier."Hinzu kommt, dass die Blase des Immobilien-Booms irgendwann zu platzen droht. Auch das vergrößert die Sparneigung vieler Chinesen. Wenn der Konsum ausbleibt, wird auch nicht investiert."
Von Chinas Konjunktur-Schwäche seien nicht nur klassische deutsche Export-Domänen wie Automobilbranche, chemische Industrie oder Maschinenbau betroffen."In wichtigen Bereichen wie der Energiewende, der Mobilitätswende oder der Digitalisierung der Volkswirtschaft ist die Abhängigkeit von China besonders groß - vor allem, wenn die Lieferung kurzfristig unterbrochen würde.
"Deutschland benötigt Rohstoffe wie Seltene Erden, Silizium oder Titan - und es benötigt weiterverarbeitete Rohstoffe wie Kobalt- oder Lithium-Produkte. Die Top-Anbieter der kritischen Rohstoffe beziehungsweise der weiterverarbeiteten Produkte kommen häufig aus China." Trotz der Probleme der chinesischen Wirtschaft sieht Treier Wachstumschancen auch für deutsche Unternehmen.
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