Wegen uneinsichtiger Autofahrer will das bisherige Unternehmen nicht länger die Straße zum Eibsee sperren. Mitarbeiter wurden zu oft beleidigt.
Vor einiger Zeit war es wieder das lange Pfingstwochenende. Wieder suchten zig Ausflügler die Eibsee-Erholung. Einmal mehr hielten die renitenten unter ihnen die „Parkplatz besetzt“-Anzeige für einen Scherz. Sechs Scherze also. So viele rote Warnhinweise passieren Gäste auf ihrem Weg zum Eibsee – und ignorieren sie konsequent. „Die Leute werden immer unmöglicher“, sagt Märkl.
Nur zögerlich äußert sich Josef Grasegger zu dem Thema. Schon gar nicht will der Verkehrssachbearbeiter der Inspektion Garmisch-Partenkirchen die Situation bewerten oder alternative Lösungsvorschläge präsentieren. Das sei nicht Aufgabe der Polizei. „Wir sind nur die Feuerwehr, die schnell eingreift und so mithilft, dass die öffentliche Sicherheit aufrechterhalten bleibt.“ Die Polizei führe schlicht aus, was das Landratsamt vorgibt.
Demnach muss unter anderem „an einer benannten Stelle in Fahrtrichtung Eibsee“ ein Verkehrssicherungsanhänger aufgestellt werden, er zeigt das „Durchfahrt verboten“-Schild mit dem Zusatz „100 Meter/Zufahrt Eibsee gesperrt“. Kommt es zu „erheblichen Behinderungen“, ist die Staatsstraße auf Höhe der Tennisanlagen in Grainau halbseitig Richtung Eibsee zu sperren. Wie an den vergangenen Sonntagen.Jeweils eine Streife rückte aus, machte die Straße dicht.
Man befinde sich in einem ständigen Austausch, teilt dazu Landratsamtssprecher Wolfgang Rotzsche mit. Ziel sei es, eine für alle Betroffenen – Einsatzkräfte, Anwohner, Besucher – zufriedenstellende und dauerhafte Lösung zu finden. „Wie die aussieht, kann momentan nicht gesagt werden.“Auch die Zugspitzbahn hat sich Gedanken gemacht. Beispielsweise darüber, ob nicht ein anderes Unternehmen die Aufgabe übernehmen kann.
So oft, betont Märkl, ist es nicht. Sogar manche Garmischer und Partenkirchner meinten, an jedem schönen Tag herrsche Chaos. „Bestimmt nicht.“ Zwei Hände reichen in seinen Augen vollkommen aus, um die Tage der Zufahrtsverbote zu zählen. Noch einmal betont er – auch mit Blick auf die jüngsten Probleme mit Fäkalien: „Eibsee-Bashing mach’ ma keines.“
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