Mit der Zustimmung des Bundesrates sind Strompreisbremse und Gaspreisbremse beschlossen. Doch trotz der enormen Summe von 200 Milliarden Euro sind Wirtschaft und Verbraucher enttäuscht, berichtet Grimm_Christian
legt mit ihrer Ignoranz gegenüber den betrieblichen Realitäten die Axt an die Grundpfeiler des Standorts Deutschland an“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie , Siegfried Russwurm. Die Entlastungen für die Unternehmen kämen gar nicht oder zu spät bei energieintensiven Firmen an.
Recht gemacht hat es die Ampel-Koalition auch nicht den Verbraucherschützern. „Weil die Entlastungspakete sehr kompliziert und sozial zu wenig ausgewogen sind, sollten sie nachgebessert werden“, meinte die oberste Verbraucherschützerin des Landes, Ramona Pop. Direktzahlungen hält sie für angebrachter. Diese „wären zum Beispiel besser, schneller und sozial gerechter als die aktuellen Preisbremsen nach dem Prinzip Gießkanne“.
Ein Hoffnungszeichen für die Regierung ist, dass immerhin vier von zehn Befragten damit rechnen, dass die Strom- und Energiepreisbremse sie spürbar entlastet. Beide Instrumente sollen ab März nächsten Jahres die Energierechnungen von Haushalten sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen deutlich dämpfen. Die Zahlungen für die Wintermonate Januar und Februar werden rückwirkend angerechnet.
Das Vergleichsportal check24 kommt in einer Durchschnittsschätzung zu dem Schluss, dass eine Familie mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden im kommenden Jahr 255 Euro weniger zahlen wird als ohne Bremse. Alleinlebende mit einem Verbrauch von 1.500 Kilowattstunden werden um 77 Euro entlastet. Einer Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden bringt der Gaspreisdeckel 1.024 Euro, Singles mit 5.000 Kilowattstunden Verbrauch 256 Euro.
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