Weil sich ab 2025 der demografische Wandel erstmals gravierend bemerkbar macht, geht das Ifo-Institut von 'spürbaren' Auswirkungen auf das Produktionspotenzial aus.
. Das bestätigte – nach dem Kiel Institut für Weltwirtschaft – am Donnerstag auch das Münchener Ifo-Institut in seiner Herbstprognose. Demnach wird die Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent schrumpfen. Im kommenden Jahr wird sie dann zwar um 1,4 Prozent steigen. Das sind den Ökonomen zufolge allerdings 0,1 Prozentpunkte weniger als bislang gedacht. Im Jahr 2025 wird dann ein Wachstum von 1,2 Prozent berechnet.
." Anders als bislang erwartet dürfte die Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausbleiben. Die Abkühlung setze sich fort, in nahezu allen Branchen stehe die Tendenz auf Flaute.des Jahrzehnts verheißt – Stand heute – auch weniger Dynamik. Zu einem besonderen Hemmnis wird hier den weiteren Ifo-Angaben zufolge, dass Arbeitskräfte fehlen. Die Generation der Babyboomer geht bekanntermaßen in Rente. Hinzu kommt der eklatante Fachkräftemangel.
Vor diesem Hintergrund bahnt sich in Nordrhein-Westfalen ein interessanter Tarifkonflikt in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie an. Diefordert, dass die Monatsentgelte um 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten steigen. Außerdem fordert sie eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 32 Stunden mit vollem Lohnausgleich.
Andreas Peichl, Leiter des Ifo-Zentrums für Makroökonomik, sagte dazu im Gespräch mit unserer Redaktion:"In der Industrie gibt es eigentlich keine Studie, die zeigt, dass mit einer 32-Stunden-Woche die Produktivität steigt. Langfristig wäre es also nicht gut , wenn wir nun auch noch die Arbeitszeiten verkürzen. Wir müssen vielmehr sehen, dass wir das Erwerbstätigenpotenzial eher mehr ausschöpfen, also idealerweise mehr arbeiten.“
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