Die Deutsche Regas will Flüssigerdgas nach Rügen importieren. Anwohner erheben schwere Vorwürfe gegen die Firma, die spricht von Desinformation. Das Wirtschaftsministerium will auf Nummer sicher gehen.
. Die Bundesregierung sei bislang völlig ahnungslos, woher die immensen Finanzmittel des Unternehmens Deutsche ReGas zum Ausbau der LNG-Infrastruktur stammten, behauptet er. »Dass der Kanzler das Projekt zur Chefsache macht, aber die offenen Fragen zur Finanzierung erst später klären will, ist unverantwortlich.«
Die Deutsche ReGas sagt indes, ihre bislang getätigten Investitionen von etwa hundert Millionen Euro stammten aus dem Verkauf von Aktienanteilen an »interessierte Investoren«. Diese Anteilseigner wie auch die Herkunft der Gelder seien durch die kontoführenden Banken überprüft worden. Zudem seien sämtliche Detailinformationen über die Finanzierung der Deutschen ReGas den zuständigen Behörden längst mitgeteilt worden.
Zu den Anteilseignern des Unternehmens gehören unter anderem Macquarie, einer der weltgrößten Infrastrukturinvestoren der Welt, sowie die niederländische Reederei Anthony Veder Shipping. Diese stellt auch Shuttle-Schiffe für das bereits existierende LNG-TerminalZudem arbeitet die Firma eng mit Total Energies zusammen; unter anderem hat der französische Energiekonzern das Regasifizierungsschiff für Lubmin abgestellt.
Nach den Planungen des Bundes sollen vor Rügen zwei schwimmende LNG-Terminals mit einer Jahreskapazität von zehn Milliarden Kubikmeter Gas stationiert werden. Ziel ist es, dass das Terminal für die Versorgung Anfang 2024 zur Verfügung steht. Der Streit um Rügens Küste beschäftigt inzwischen auch das Landgericht München 1. Dort wird eine Klage von Deutsche ReGas verhandelt. Die Firma klagt auf Unterlassung von bestimmten Aussagen der Gemeinde Binz – etwa der Behauptung, das Unternehmen beziehe Geld von den Kaimaninseln.
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